Dienstag, Juli 7

Der Schwanenmann

Zu Beginn:




Es schien ein ganz gewöhnlicher Dienstagvormittag zu werden,aber was heißt das schon. Ich machte mich auf den Weg die Wiesenteiche zu besuchen, die warme Luft und den Duft der Natur zu genießen und meine Eindrücke mit meiner Kamera festzuhalten. Seite einiger Zeit ist es eine Schwanenfamilie die den Teich bewacht und ihm eine neue Aufgabe gegeben hat. Ich besuche sie so oft ich kann,ob am Morgen oder am Abend. In der Woche ist man meist ungestört,da die Angler nur am Wochenende Zeit haben den Fischen das Leben auszupusten. Auf dem Weg zu den Schwänen konnte ich zwei schöne große Federn auf der Wiese entdecken,doch das sollte nicht das einzige Erlebnis bleiben. Obwohl ich der Musik in meinen Ohren lauschte,konnte ich ein leises Fahrrad klappern hören,es schien immer näher zu kommen. Ich drehte mich also um und beschloss dem älteren Herrn der neben einer Bank stand,ein freundliches Hallo entgegenzubringen. Ganz fröhlich begann er mit mir zu erzählen und nebenbei kramte er in einer grauen Papiertüte die Randvoll mit Brot gefüllt war. Er erzählte mir er komme aus Kahla und würde jeden Tag den Weg zu den Wiesenteichen auf sich nehmen. Immer dabei hat er zwei Pakete Toastbrot und ein bisschen Schwarzbrot,das keineswegs übrig geblieben war,sondern extra für die Schwanenfamilie gekauft wurde.Er erzählte mir auch,dass er den Teich schon besucht,seit die Schwanenmutter die Eier behütet. Schon damals brachte er ihr Brot und machte Schwanenlaute die auch heute noch klappen, wenn er zwischen 10:30 Uhr und 11 Uhr zu den Teichen fährt. Nun lebt er schon seit zwanzig Jahren alleine. Das Schwäne füttern ist zu einem richtigen Ritual geworden und Morgen Vormittag werde ich wieder da sein,so wie ich es ihm versprochen habe.
















Hier noch ein Photo vom schrecklich tollen Gewitter am gestrigen Abend:

3 Kommentare:

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